Morgens räumten wir unser Zimmer, frühstückten und schon ging es los. Zwei Stunden und 150 Km später waren wir am Ziel unserer ersten Etappe: den Dettifoss bzw. den Selfoss.
Kurz bevor wir den Parkplatz erreichten schwenkte der Regen von stark auf normal um. Wir zogen also unsere Regensachen an und wanderten in Richtung Dettifoss los. Während des kurzen, ca. ein Kilometer Weges hörte der Regen fast ganz auf. Aber es wurde nicht trockener. Wir waren schon fast am Dettifoss und bekamen seinen gewaltigen Sprühregen zu spüren.
Er ist nämlich der leistungsstärkste Wasserfall von Island und auch von ganz Europa. Auf einer Breite von 100 m stürzt hier der Fluss Jökulsa a Fjöllum 44 m in die Tiefe. Dabei entsteht eine gewaltige Wassergischt, die man kilometerweit sehen kann.
Ein schöner Pfad führt der Schlucht entlang und bietet ein paar sehenswerte Aussichtspunkte.
Wir wanderten weiter flussaufwärts und erreichten nach kurzer Zeit den Selfoss. Der stürzt zwar nur über 10 m ab, hat jedoch wegen seiner Lage, seinem Aussehen und den angrenzenden kleinen Wasserfällen auch seinen Reiz.
Dann ging es wieder weiter. Husavik war unser Tagesziel, das wir nach zwei Stunden erreichten. Dort bezogen wir unser neues Quartier, das Arbol Guesthouse. Wir machten noch einen kleinen Streifzug durch den Ort und haben dann im FossHotel ordentlich zu Abend gegessen.