2020-07-14 - Myvatn/Askja

Zeitig aus den Federn hieß es heute. 5:45 klingelte es und wir packten noch alles zusammen, genossen einen Frühstückskaffee mit einem Weckerl und schon ging es los. Eine Stunde dauert die Fahrt von Husavik nach Myvatn. Kurz vor 7:30 kamen wir an und waren für eine pünktliche Abfahrt um 8:00 bereit.
Dort stiegen wir in einen großen Kleinbus um. Mit dem hatten wir und 20 andere Personen, nämlich eine Hochlandtour zum Vulkan Askja gebucht.





Damit hatten wir einen langen Tag vor uns. Je vier Stunden hin- bzw. Rückfahrt, 2:30 beim Vulkan und 1:30 für diverse Besichtigungen während der Fahrt. Und dann noch eine Stunde zu unserem Quartier.
Aber wir nahmen den Tag freudig in Angriff. Das Wetter war zwar nicht sonnig, sondern bewölkt, aber es regnete nicht.

Erster Stopp war bei einem kleinen Wasserfall. Dort konnten wir schon die unendliche Weite und Vielfalt des Hochlandes spüren.





Dann hielten wir an einem Platz an dem vor gut zweihundert Jahren sich ein gesuchter Verbrecher jahrelang in einem Felsloch versteckt hielt. Heute lagern hier Touristen in Zelten und Hütten.





Einen weiteren Halt machten wir bei einem sehenswerten Wasserfall. Zwar nicht hoch, aber eindrucksvoll an einer schönen Schlucht gelegen.





Der letzte Stopp vor dem Vulkan war ein besonderer Platz. Hier hatten die Apollo 11-Crew für ihre Mondlandung trainiert.





Endlich hatten wir nun unser Ziel erreicht. Den Parkplatz zum Askja-Vulkan.
Doch ganz am Ziel waren wir noch nicht. 45Min. Fußweg über Stock und Stein und Schnee lagen noch vor uns.





Nun hatten wir unser Ziel erreicht, den Askja-Vulkan. Durch die Ausbrüche ist von ihm als Berg fast nichts mehr übrig. Dafür aber zwei schöne, mit Wasser befüllte Krater.
Der See Öskjuvatn im großen Krater ist mi 220 m tiefste See Islands.
Der See im kleinen Viti-Krater ist nur 8 m tief, hat einen hohen Schwefelgehalt und im Jahresschnitt 20-24 Grad. Trotz der frischen Außentemperaturen waren auch heute einige Touristen in diesem See schwimmen.
Wir wanderten lieber am Kraterrand herum und genossen die einmalige Aussicht.









Zurück schafften wir den Abstieg etwas schneller. Der Bus wartete schon und nach fünf Minuten Fahrt haben fast alle geschlafen.
Einen kurzen halt machten wir noch bei der Drachenschlucht, die wir ein Stück entlang wanderten.





Nach zwei weiteren Fahrtstunden waren wir wieder in Myvaten, stiegen in leichtem Regen in unser Auto um und noch eine Stunde nach Hause.
Ein langer, aber sehr interessanter Tag hat nun sein Ende gefunden.